Matthias Kirschnereit & Klenke Quartett
| Ettersburg | Schloss Ettersburg, Gewehrsaal
Felix Mendelssohn
Lied ohne Worte op. 67/3
Variations sérieuses d moll op. 54
Alberto Ginastera
Sonata para Piano op. 22
Johannes Brahms
Klavierquintett f-moll op. 34
Matthias Kirschnereit pflegt den schönsten Zugang zur Musik, den man sich denken kann: Er ist dem Empfindungsreichtum, dem Atem und damit überhaupt den menschlichen Zügen der Musik auf der Spur. Und diese Wege geht er dann, nach ausgiebiger Analyse und umfangreichem Repertoirestudium, letztlich doch »rein intuitiv«, wie er sagt. Seine musikalischen Hausgötter finden sich vor allem in der deutsch-österreichischen Romantik: Schumann und Mendelssohn, Schubert und Brahms – das ist vor allem neben Mozart, aber auch neben Chopin und Rachmaninow seine Welt.
Genau damit hat sich Matthias Kirschnereit in die Belle Etage der Pianistenzunft gespielt. Seine inzwischen rund 25 CD-Einspielungen werden in schöner Regelmäßigkeit mit Lob überschüttet. Die Neue Zürcher Zeitung schrieb 2006 anlässlich der Neueinspielung sämtlicher Mozart-Konzerte: »Die Entdeckung des Mozartjahres heißt Matthias Kirschnereit«. Und für die Weltersteinspielung von Mendelssohns 3. Klavierkonzert erhielt er 2009 einen ECHO-Klassik.
Seit langem ist er auch ein begeisterter Kammermusiker, der in jüngerer Zeit mit Musikern wie dem Violinisten Christian Tetzlaff, der Klarinettistin Sharon Kam, dem Cellisten Adrian Brendel sowie dem Vogler-, dem Minguet-, dem Szymanowski- und nicht zuletzt dem Klenke Quartett musizierte. Wir heißen Matthias Kirschnereit in der Reihe der Auftakt-Pianisten herzlich willkommen!