Rückblick
Philharmonia Quartett & Klenke Quartett
| Weimar | Fürstenhaus | Konzertsaal
Anton Webern
»Langamer Satz«
Streichquartett op. 28
Joseph Haydn
Streichquartett op. 50/6 »Froschquartett«
Niels Wilhelm Gade
Streichoktett F-Dur op. 17
Ob in London oder Paris, den Vereinigten Staaten, Japan, Südamerika oder in Deutschland, das Philharmonia Quartett Berlin hat sich seit seiner Gründung im Jahre 1985 als hochangesehenes Kammermusik-Ensemble etabliert. Mit seinem homogenen Klang und der perfekten Art des Zusammenspiels setzt das oft von den Medien als »top-flight ensemble« bezeichnete Streichquartett neue Maßstäbe. Bereits drei ihrer zahlreichen CDs mit Werken von Reger, Schostakowitsch und Britten gewannen den Deutschen Schallplattenpreis und wurden von der Süddeutschen Zeitung als »herausragend« bewertet. Für die Einspielung von Beethovens Streichquartett op. 130 sowie der großen Fuge op. 133 wurde dem Philharmonia Quartett der Echo-Klassikpreis 2000 und 2003 verliehen. Das vielseitige und entdeckungsfreudige Repertoire des Ensembles umfaßt inzwischen mehr als hundert Werke. Es lebt zum einen von der unerschöpflichen künstlerischen Auseinandersetzung mit den Klassikern – und auch jenen des 20. Jahrhunderts – zum anderen aber vom Engagement für seltener zu hörende Streichquartette. Der Primarius des Philharmonia Quartetts, Daniel Stabrawa, kam 1983 aus seiner Heimatstadt Krakau zu den Berliner Philharmonikern und avancierte drei Jahre später zum Ersten Konzertmeister. Sein Kollege, Christian Stadelmann, ist seit 1987 Erster Stimmführer der zweiten Violinen. Neithard Resa spielt seit 1978 als Erster Solo-Bratscher im Berliner Philharmonischen Orchester. Bereits ein Jahr früher war Jan Diesselhorst in die weltberühmte Cellistengruppe aufgenommen worden. Diese exzellente Besetzung begeisterte beim Auftaktkonzert der Welttournee 2005/2006 das New Yorker Konzertpublikum in der Carnegie Hall.